Gestaltung für alle Nutzer
Barrierefreiheit in der UI
Ja richtig! Barrierefreiheit.
Vielleicht nicht der Begriff, der dir beim Öffnen einer App als erstes in den Sinn kommt.
Tatsächlich spielt Barrierefreiheit jedoch eine extrem wichtige Rolle im UI Design. Bereits bei der Farbauswahl muss der Designer verschiedene Faktoren miteinbeziehen:
Kontraste und Farben: Allein in Deutschland sind ca. 4 Millionen Menschen von einer Farbsinnstörung betroffen, was bedeutet, dass sie entweder bestimmte Farben sehr schlecht oder gar nicht erkennen können.
Hohe Kontraste – etwa zwischen Text und Hintergrund – machen Inhalte für alle Nutzer besser lesbar und heben wichtige Elemente wie Buttons, Links oder Warnmeldungen klar hervor.
Durch die gezielte Auswahl und den effektiven Einsatz von Farben können Nutzer mit visuellen Einschränkungen die App leichter verstehen und bedienen. Zum Beispiel hilft eine klare Unterscheidung zwischen aktiven und inaktiven Zuständen oder verschiedenen Funktionsbereichen dabei, Verwirrung zu vermeiden. Barrierefreies Design ist nicht nur inklusiv, sondern verbessert insgesamt die Benutzererfahrung.
Auch Lichtempfindlichkeit wird in den UI Prozess mit einbezogen.
Ab 2025 wird das Thema Barrierefreiheit in der UI eine noch viel größere Rolle spielen
Ab 2025 bringt die Europäische Union mit dem European Accessibility Act (EAA) frischen Wind in die digitale Barrierefreiheit. Ob Websites, Apps, Bankterminals, Ticketautomaten oder E-Books – sie alle sollen für Menschen mit Behinderungen zugänglich sein und auf ihre Bedürfnisse angepasst werden. Die Idee dahinter ist einfach: Keine digitalen Hürden mehr. Ein klarer und einheitlicher Standard in der gesamten EU soll sicherstellen, dass jeder Nutzer barrierefreien Zugang zu digitalen Services hat.
Sailrs ist schon heute voll an Bord! Wenn du also jetzt schon anfangen willst, dein Projekt barrierefrei zu gestalten, dann unterstützen wir dich gerne dabei.
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